Der „Transformation Optimization Hub“ ermöglicht es Unternehmen, sich systematisch und schrittweise auf neue Herausforderungen auszurichten
Die Digitalisierung verändert nicht nur die Rahmenbedingungen der Produktion von Gütern sondern verändert mit disruptiven Geschäftsmodellen auch die Sicht auf die Produkt-Kunden-Beziehung. Sowohl der Trigger als auch der Impact der Kunden verschieben sich vom Ende an den Anfang der Wertschöpfungskette:
Bislang wurden Produkte aufgrund von Ideen der Entwickler hergestellt bzw. bereitgestellt und dann vermarktet (push Vertrieb). Heute adaptieren Produkte die Kundenbedürfnisse oder schaffen völlig neue Bedürfnisse und werden maximal nah am Kunden entwickelt (pull Entwicklung). Die Grenzen etablierter Märkte verschwimmen und über die gewohnten Branchenstrukturen hinweg werden neue, iterative und interaktive Formate für Co-Creation mit Kunden und Partnern möglich.
Der damit einhergehende Wertewandel in der Gesellschaft zeigt sich in Unternehmen nicht nur durch ein neues Verständnis von Arbeit, sondern vor allem im ambivalenten Erleben von Organisationsmustern. Diese stoßen, geprägt durch die Industrieproduktion Anfang des 20. Jahrhunderts, mit der digitalen Wissens- und Datenarbeit über 80 Jahre später an ihre Grenzen der Anwendbarkeit.
Die Muster, nach denen sich Organisationen seit Mitte des 20 Jahrhunderts strukturieren, müssen und werden in zahlreichen Dimensionen in Frage gestellt, wie zum Beispiel:
- Top-down Strategiedefinition vs. integrative Strategieentwicklung
- Zuweisungsstatik vs. Wertschöpfungsdynamik
- Funktionale Differenzierung vs. Organische Netzwerk Organisation
- Direktives Management vs. Shared Leadership
- Output Management vs. Outcome Selbstorganisation
- Anreizung/ Abhängigkeit vs. Teilhabe/ Sinnkopplung
- Prognostische/ Spekulative vs. Empirische/ iterative Prozesssteuerung
- Push/ Erwartung vs. Pull/ Einladung (z. B. Unternehmenskommunikation, Change Management, uvm.)
Der Transformationsbedarf in Unternehmen und Organisationen ist so hoch wie nie. Die Unternehmen sind gefordert ihre Geschäftsmodelle zu überdenken, ihre Innovationskraft zu steigern und neue Produkte immer schneller zur Marktreife zu bringen.
Es gilt in verschiedensten Bereichen von Organisationen unsere Zusammenarbeit von morgen heute schon neu zu denken.
Der „Transformation Optimization Hub“
Doch wie nähert man sich diesem komplexen, nie eindeutigem Spagat zwischen verschiedenen möglichen Mustern in den Bereichen Strategie, Organisation, Prozessen, Technologie, Zusammenarbeit und Führung in der Transformation an?
Wir bei m3 haben dafür ein Portfolio entwickelt, welches die Anforderungen und das Spezialwissen der einzelnen Dimensionen systematisch miteinander verknüpft: den „Transformation Optimization Hub“
Abbildung 1: Abbildung der fünf Cluster inkl. Beratungsansätzen im Portfolio „Transformation & Change“
Den Kern des „Transformation Opimization Hubs“ bildet das Transformation Assessment:
Im Folgenden wird nun der erste Bereich, der „Strategy Optimization Hub“ als Teil 1 der dreiteiligen Blogreihe für Fragen rund um die Strategie und Prozesse vorgestellt.
- Hier findet die initiale Auftrags- und Zielklärung für ein Transformationsvorhaben statt.
- Dafür werden z. B. Ist- und Soll-Bilder erstellt, Zielbilder inszeniert und mit Reifegrad Analysen mögliche Ausprägungen der Veränderungen skizziert.
- Ergebnis der intensiven Untersuchung und Visualisierung der Ursachen-Wirkungsbeziehungen ist ein Bild darüber, in welchen Unternehmensbereichen Veränderungen die größten Wirkungen auf die gegebenen oder zukünftigen Herausforderungen erzielen können.
Das Kompetenznetzwerk bildet die Beratungsangebote der wesentlichen organisatorischen Dimensionen für eine erfolgreiche Transformation ab:
- Die Beratungsangebote („Stationen“ der Linien) der fünf Portfolien (farbig abgegrenzte „Linien“), bauen aufeinander auf und sind gleichzeitig unabhängig nutzbar.
- Mit dem systemischen Ansatz werden Wechselwirkungen sichtbar gemacht, um die die Angebote der verschiedenen Linien wirksam zu kombinieren, zu integrieren bzw. auf einander aufzubauen.
- Innerhalb aller Angebote sind Schleifen eingebaut, welche sicherstellen, dass Ziele und Maßnahmen regelmäßig reflektiert und bei Bedarf justiert werden.
- Ergänzt wird die organisatorische Dimension durch den „Strategy Optimization Hub“ sowie den „Technology Optimization Hub“
Mit Hilfe der Visualisierung im Assessment sowie des Erlebens in der schrittweisen Umsetzung begleiten wir Unternehmen in ihrer Transformation
✓ Gelingender und motivierender Einstieg in die Transformation, der Spaß macht und EntscheiderInnen und MitarbeiterInnen gleichermaßen Raum für Ideen und Initiativen gibt (z. B. Visions- und Zielarbeit mit den Mitarbeitenden)
✓ Strukturierung und Verständnis über Inhalte und Wirkungen im Rahmen von Organisationstransformation (z. B. Verbindung zwischen Optimierung der Wertschöpfungsprozesse und Führungsstrukturen)
✓ Konkrete Handlungsbedarfe werden sichtbar (z. B. Re-Design der Organisationsstruktur zur Ermöglichung von end-2-end Prozess- oder Produktteams)
✓ Unabhängige Entscheidungsfähigkeit, welche Maßnahmen im Rahmen der Transformation wie und durch wen umgesetzt werden sollten (z. B. Differenzierte Auswahl und wirksame Unterstützung durch klassische BeraterInnen, agile Coaches und Teams, Change ExpertInnen, Project Leads und Teams)
✓ Implementierung vorhandener sowie neuer Maßnahmen (z. B. Projekt- und Portfolio Management für die Implementierung neuer Technologien) und Einbettung in die Gesamttransformation (z. B. neue Zusammenarbeitsmodelle)
✓ Begleitung der Veränderungen (z. B. individueller Change Ansatz und Transformation Roadmap)
Unternehmerische Transformation unterstützt und ermöglicht strategische Neuausrichtungen und technologischen Wandel zugleich
Die Einflussfaktoren und Auswirkungen der Organisationsentwicklung und Prozessgestaltung zeigen sowohl im Kontext der fachlichen Unternehmensstrategie als auch der IT-Strategie zahlreiche Interdependenzen und werden als integrierendes, unterstützendes Element betrachtet.
Als Erweiterung zum „Transformation Optimization Hub“ (Bereich „Transformation & Change“) bietet m3 zwei weitere Liniennetze an, die sich jeweils unternehmensweit zum einen auf „Strategy & Operations“ und zum anderen auf „Technology & Innovation“ fokussieren. Diese drei Liniennetze bilden das „m3 Framework“.
In der folgenden Übersicht wird das Zusammenspiel der drei Liniennetze am Beispiel von „Neuentwicklung und Einführung digitaler Produkte“ veranschaulicht:
Abbildung 2: Zusammenspiel der drei Liniennetze des „m3 Framework“ am Beispiel „Restrukturierung IT-Services für Kundenabrechnungen“
Wie Sie mit Hilfe des „Strategy Optimization Hub“ und „Technology Optimization Hub“ Ihre Unternehmensstrategie neugestalten oder IT-Strategie entwickeln und umsetzen können, lesen Sie in Teil 1 & 3 der Blogreihe zum „m3 Framework“.
Wir freuen uns auf Ihre Gedanken und Anregungen rund um das Thema „Transformation & Change“ und stehen Ihnen bei Interesse gern zur Verfügung.