Das „m3 Framework“ als Lösung für eine optimale individuelle Strategie
Sowohl die Energiewirtschaft als auch die Telekommunikationsbranche befinden sich seit vielen Jahren im Umbruch. Energiewende, Digitalisierung und disruptive Wettbewerber stellen sämtliche Stufen der Wertschöpfung vor die Herausforderung, sich komplett zu hinterfragen und neu aufzustellen.
Hierbei werden oft durch wohlgemeinten Aktionismus Einzelmaßnahmen gestartet, welche im jeweiligen Bereich das Gefühl von Innovation vermitteln sollen. Spontan beschaffte IT-Systeme werden zu sunk-costs und Reorganisationsmaßnahmen führen zu erheblichem Flurschaden, wenn nicht klar ist, wie der konkrete Mehrwert für das jeweilige Geschäftsfeld realisiert werden soll.
Das „m3 Framework“ hilft Entscheidungsträgern dabei, strategische Entscheidungen für das Business mit ganzheitlichem Blick auf die Folgen für Organisation und IT zu treffen.
Was ist das „m3 Framework“ überhaupt
Das „m3 Framework“ ist ein Fahrplan, welcher die Vielfalt, der bei unternehmerischen Entscheidungen zu berücksichtigenden Faktoren aufzeigt und systematisch den Lösungsraum eingrenzt.
Wie funktioniert das „m3 Framework“?
Die Unternehmensstrategie kann nicht als losgelöstes Element betrachtet werden. Diese steht in der Regel in Interdependenz mit der IT-Strategie, wie auch der Organisation, worunter sich unter anderem Zusammenarbeits-Modelle und auch kulturelle Aspekte eines Unternehmens verbergen. Entsprechend ist es sinnvoll, auch die IT-Strategie und Unternehmenskultur zu betrachten und auszurichten.
Analog dazu ist das „m3 Framework“ in drei Bereiche gegliedert:
- „Strategy Optimization Hub“ für alle Fragen zur Wertschöpfung
- „Transformation Optimization Hub“ für alle Aspekte zur Organisationsentwicklung
- „Technology Optimization Hub“ für alle Fragen zur IT
Die jeweiligen Bereiche lassen sich wie Fahrpläne lesen und stehen miteinander in enger Beziehung.
Am konkreten Beispiel „Optimierung des Kundenservice“ wird veranschaulicht, wie die drei Bereiche des „m3 Frameworks“ als ganzheitliche Beratung für den Kunden aus einer Hand zusammenspielen:
Abbildung 1: Zusammenspiel der drei Liniennetze des „m3 Frameworks“ am Beispiel „Optimierung des Kundenservices“
Der „Strategy Optimization Hub“ als erster Bereich des „m3Frameworks“
Im Folgenden wird nun der erste Bereich, der „Strategy Optimization Hub“ als Teil 1 der dreiteiligen Blogreihe für Fragen rund um die Strategie und Prozesse vorgestellt.
Abbildung 2: „Strategy Optimization Hub“ - für alle Fragen zur Wertschöpfung (Strategie und Prozesse)
Die Mitte bildet den zentralen Startpunkt – das Geschäftsmodell. Von hier aus können diverse Fahrtrichtungen eingeschlagen werden – je nachdem, welches Geschäftsfeld das Unternehmen weiterentwickeln möchte. Unter allem liegen die m3-Referenzprozesse und das m3-Prozessoptimierungsmodell.
Für jedes Geschäftsfeld gibt es verschiedene Haltestellen mit fachlichen Spezialthemen, zu denen wir Ihnen unsere Beratung anbieten können. Dabei haben unsere Experten langjährige Erfahrung und Marktkenntnis in ihren jeweiligen Fachgebieten:
- Energiewende (Dekarbonisierung, Sektorkopplung, Elektromobilität etc.)
- Telekommunikation (5G, IoT, Telko für EVU etc.)
- Plattform und Ökosysteme (Virtuelle Kraftwerke, Regionalstrom, Flexibilitäten etc.)
- Energiehandel (Portfolio- und Risikomanagement, Power Purchase Agreements etc.)
- Kunden & Partnermanagement (Produktmanagement, Kundenservice, Abrechnung,
Vertrieb etc.) - Betriebsprozesse (Wartung & Instandhaltung, Smart Meter, Betriebshof etc.)
- Workforcemanagement (Ressourcenplanung und -verwaltung, Mobile Lösungen etc.)
- Assetmanagement (Onshore-/Offshore Winderzeugung, ÖPNV, Verteil-/Übertragungsnetze etc.)
Durch die Kenntnis der Zusammenhänge auch zwischen den Linien können jeweils weitere Experten hinzugezogen werden, wenn fachliche Fragen aus Unternehmenssicht in Kontext mit anderen Geschäftsbereichen gebracht werden müssen.
Sobald wir dann die fachlichen Fragen zu Strategie und Prozessen geklärt haben, können wir von jeder Station in die beiden anderen Liniennetze - „Transformation Optimization Hub“ für alle Aspekte zur Organisationsentwicklung sowie „Technology Optimization Hub“ für alle Fragen zur IT - wechseln. Dort steht dann jeweils ein komplettes Liniennetz mit weiteren konkreten Lösungen zur Verfügung. Auf diese Weise können wir bereits im Rahmen der Konzeption die Weichen für die Umsetzung in Organisation und IT stellen.
Wie hilft das „m3 Framework“ unseren Kunden?
Früher waren Probleme kompliziert – heute sind sie komplex. Das „m3 Framework“ hilft dabei, diese Komplexität frühzeitig zu erfassen und ist trotz seines standardisierten Vorgehens ein Baukasten, der auf Kundenbedürfnisse bedarfsgerecht eingeht. Best Practices und identifizierte Markstandards unterstützen bei der Erstellung des jeweiligen Zielbildes.
Je nach Art ihrer Problemstellung wählen wir das richtige Liniennetz und die passende Linie, um Ihren persönlichen Fahrplan zu definieren.
Wie Sie mit Hilfe des „m3 Frameworks“ Ihre Organisation transformieren oder IT neu ausrichten, lesen Sie in den Teilen 2 & 3 der Blogreihe zum „m3 Framework“.
Falls Sie zum „Strategy Optimization Hub“ Fragen oder weiterführendes Interesse haben, melden Sie sich gerne. Wir freuen uns auf spannende Diskussionen mit Ihnen.